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How to Install Recording Templates in Studio One

Wie man Aufnahmevorlagen in Studio One installiert

Studio One kann direkt in ein aufnahmebereites Studio starten – mit beschrifteten Vocal-Spuren, einem Vocal-Bus, gefilterten FX-Rückwegen und Cue-Mixes, die sich im Kopfhörer natürlich anfühlen. Dieser Leitfaden zeigt, wie man Vorlagen richtig installiert, wo sie gespeichert werden und wie man ein sauberes, wiederholbares Layout für Vocals erstellt. Sie lernen Song-Vorlagen und Spur-Presets, latenzarmes Monitoring mit Green Z/Cue-Sends, eine Zwei-Spur-Beat-Variante und schnelle Lösungen, wenn etwas schiefgeht.


1) Template-Mentalität in Studio One (was Sie wirklich speichern)

Eine Vorlage ist eine Abkürzung zu einer bewährten Einrichtung. In Studio One gibt es zwei Hauptvarianten:

  • Song-Vorlage — eine komplette Projektvorlage. Erscheint auf der Startseite unter Neues Lied. Enthält Spuren, Busse, FX-Kanäle, Farben, Klick-Einstellungen, Marker und Cue-Mixes.
  • Track-/Channel-Presets — Spur-spezifische Presets für schnelles Einfügen in jeden Song. Ideal für "Lead Vox", "Doubles Tight", "Ad-libs Phone" oder einen kompletten "Vocal Stack", gespeichert als Multi-Instrument/FX-Kette.

Behalte ein oder zwei Song-Vorlagen (Vocal über 2-Track, Full Stems) und eine kleine Bibliothek von Track-Presets nach Rolle. So arbeitest du schneller, ohne dich auf ein einziges Layout festzulegen.

2) Wo Vorlagen gespeichert werden (damit du nicht mehr nach Pfaden suchen musst)

Du musst nicht in Systemordnern suchen. Nutze In-App-Befehle und lass Studio One die Speicherorte verwalten:

  • Als Vorlage speichern aus jedem offenen Song; erscheint unter Startseite → Neues Lied → Benutzer.
  • Track-/Channel-Presets werden im Browser unter Presets gespeichert/geladen. Rechtsklick auf einen Kanal zum Speichern oder Laden.
  • Teilbare Kopien sind einfach .song-Dateien und Preset-Dateien. Zippe einen Template-Ordner mit allen benutzerdefinierten IRs/Samples in einem gleichrangigen "Template Assets"-Verzeichnis und du bist portabel.

3) Route A installieren — Speichere ein Lied als Vorlage (der alltägliche Weg)

  1. Öffne ein leeres Lied und baue das Layout, das du wiederverwenden möchtest (siehe Abschnitte 6–7 für Verkabelung und Ketten).
  2. Gehe zu Datei → Als Vorlage speichern…. Gib einen klaren Namen, z.B. Vocal_Record_48k oder Dubs_2Track_48k.
  3. Optional kannst du ein Bild und eine Beschreibung hinzufügen, damit du es auf der Startseite schnell findest.
  4. Wähle beim nächsten Mal Neues Lied → Benutzer und dein Template aus. Speichere sofort unter Speichern unter… einen neuen Ordner namens Artist_Song_YYYY-MM, damit die Master-Vorlage unverändert bleibt.

Warum das funktioniert: Die Startseite wird zu deinem "Template-Auswähler" und du musst nie Systempfade anfassen.

4) Route B installieren — Drop-in Track-/Channel-Presets (Spuren auf Abruf)

Manchmal bist du schon in der Session eines Kunden und brauchst nur deine Vocal-Spuren. Nutze Track-/Channel-Presets:

  1. Wähle in deiner besten Gesangs-Session die Lead-Spur (oder einen Summen-/Bus-Kanal, falls du einen benutzt). Rechtsklick auf den Kanalheader → Preset speichern. Nenne es LeadVox_StockClean oder LeadVox_Punch.
  2. Mach dasselbe für Doubles Tight, Ad-libs Phone und deinen Vocal Bus.
  3. Ziehe diese in jedem Song aus dem Browser unter Presets auf bestehende Spuren oder klicke mit der rechten Maustaste auf einen Kanal und lade sie.

Profi-Tipp: Speichere einen "Vocal Stack" als Ordner-/Bus-Preset, wenn du das ganze Setup auf einmal laden möchtest.

5) Route C installieren — Eine teilbare "Master-Kopie" (ziehen, duplizieren, loslegen)

Teams behalten oft eine einfache master .song in einem gemeinsamen Ordner:

  • Erstellen Sie Template — Vocal Record — 48k.song mit Ihren Spuren und Routing.
  • Duplizieren Sie diese Datei für jedes neue Projekt auf Betriebssystemebene, benennen Sie sie um und öffnen Sie sie. Es ist nicht so elegant wie die Startseite, aber universell und leicht zu zippen/teilen.

6) Die Vocal-Verschaltung: Busse, FX-Kanäle und Namen, die haften bleiben

Struktur ersetzt das Raten. Bauen Sie ein Vocal-Chassis, dem Sie vertrauen können:

  • Spuren nach Rolle: Lead (mono), Boost Lines (mono – Betonung der Wörter), Ad-libs (mono, nach Sektion gepannt), Harmonien (stereo oder dual mono).
  • Vocal Bus (Bus-Kanal): Leiten Sie hier alle Vocal-Spuren hin. Sanftes Zusammenkleben und ein breites finales De-essing leben auf diesem Bus; lassen Sie den Main während des Trackings sauber.
  • FX-Kanäle: Room (0,4–0,8 s), Slap (mono 90–120 ms) und Tempo Echo (1/8 oder punktierte Achtel, niedriges Feedback). Filter-Rückläufe: HPF ~150 Hz, LPF ~6–7 kHz, damit die Kopfhörer klar und nicht zischend klingen.
  • Ducking bei Delays: Wenn Sie einen Kompressor auf den Slap vom Lead keyen, blühen Wiederholungen in den Pausen auf, anstatt auf den Worten zu liegen.
  • Marker: Vers / Pre / Hook / Bridge, plus ein 1-Takt-Count-in für schnelle Punches.

7) Tracking-Kette, die sich zurückhält (und im Timing bleibt)

Bewahren Sie das Gefühl des Sängers; schwere Politur für die Mixphase aufheben. Eine verlässliche Spur sieht so aus:

  • Lead Inserts: HPF (80–100 Hz) → Kompressor A (2:1–3:1; Attack 10–30 ms; Release 80–160 ms; 3–5 dB auf Phrasen) → De-Esser (breitbandig) → (optional leichte Färbung) → Kompressor B (1–2 dB Spitzen) → kleiner Präsenz-Boost nur wenn Artikulation verdeckt.
  • Boost: etwas höherer HPF, etwas mehr De-essing, −6 bis −9 dB unter Lead zurückgenommen.
  • Ad-libs: bandbegrenzt (HPF ~200 Hz, LPF ~8–10 kHz) mit etwas mehr Slap; nach Sektion leicht nach außen gepannt.
  • Vocal Bus: sanftes Zusammenkleben und ein breites finales De-essing; kein Brickwall-Limiting während der Aufnahme.

8) Low-Latency-Vertrauen (Grünes Z, Cue-Mixes und ehrliche Kopfhörer)

Latenz zerstört Performances. Verwenden Sie Studio Ones Monitoring-Optionen, um das Timing präzise zu halten:

  • Grünes Z / Low-Latency Monitoring: aktivieren, wenn verfügbar (besonders bei kompatiblen PreSonus-Interfaces), um das schwere Look-Ahead beim Tracking zu umgehen.
  • Buffers: 64–128 Samples während der Takes; für das Mischen erhöhen. Wenn Sie Flanging/Doubling hören, überwachen Sie sowohl über Hardware als auch Software – schalten Sie einen Pfad stumm.
  • Cue-Mixes: Cue-Sends vom Vocal Bus oder Lead zu Kopfhörern erstellen. Returns bescheiden halten (kleiner Room + Slap), damit Tonhöhe und Timing natürlich wirken.
  • Gain-Ziele: rohe Eingangspegel um −12 bis −8 dBFS; nach Inserts Spitzen bei −6 bis −3 dBFS. Lautheit fürs Mastering lassen.

9) Zweispuriges Beat-Layout (Vocals über Stereo-Instrumental)

Wenn nur ein Stereo-Beat vorliegt, zählt Klarheit mehr als Größe. Eine eigene Template-Variante bereithalten:

  • Spuren: BEAT (Stereo), Lead, Boost, Ad-libs, Harmonien, Vocal Bus, FX-Kanäle.
  • Beat-Kontrolle: Intros/Hooks mit Event-Gain oder Pre-Fader-Trim am BEAT-Kanal fahren, damit der Main später nicht zerdrückt wird.
  • Raumstrategie: kleinerer Room und niedrigere FX-Sends als bei Stems; trockener gehaltene Verse lesen sich besser. Ein kleiner Throw im letzten Takt vor jedem Hook vermittelt Größe ohne Verwischen.

10) Browser, Farben und Notizen (kleine Dinge, die Stunden sparen)

Die Session selbsterklärend machen:

  • Palette: Lead = Gold, Boost = Orange, Ad-libs = Blau, Harmonien = Türkis, Vocal Bus = Dunkelgold, Returns = Lila.
  • Namen: „Lead Vox“, „Boost Lines“, „Ad-libs“, „Harmonien“, „Vocal Bus“, „Room“, „Slap“, „Tempo Echo.“ Kryptische Codes vermeiden.
  • Notizen: Text-Event bei Takt 1 anheften mit Mikro-Abstand, Pufferziel und Standard-Send-Mengen. Alle nehmen schneller auf, wenn Anweisungen sichtbar sind.

11) Fehlerbehebungsliste (ein Symptom → eine Maßnahme)

  • Template nicht auf der Startseite: neu speichern über Datei → Als Vorlage speichern… (Benutzer-Tab). Beschreibung und Bild hinzufügen; bei Bedarf neu starten.
  • Verdoppelte Stimme hören: Hardware-Monitoring deaktivieren oder Software-Monitoring leiser stellen. Mit Green Z/niedriger Latenz und schlanker Kette aufnehmen.
  • FX-Verzögerung beim Tracking: Look-ahead-Analyzer und lange Hallfahnen umgehen; nur mit Kompressor/De-ess aufnehmen; Politur für Mix zurückbringen.
  • Slap sitzt auf den Worten: leichtes Ducking hinzufügen—Sidechain-Kompressor auf Slap vom Lead, 2–3 dB Absenkung, schnelle Freigabe.
  • S-S-Laute in Ohrhörern: De-ess-Band verbreitern; Luftregal um 0,5 dB zurücknehmen; Tiefpass-Delay auf ~6–7 kHz einstellen.
  • Hook bricht in Mono zusammen: Lead zentriert/trockener halten; Breite auf Doubles/Ad-libs schieben, nicht auf die Hauptspur.
  • Beat begräbt die Stimme (Zweispur): BEAT um −1 bis −2 dB absenken und den Lead +0,5 dB anheben, statt mit Kompression zu übersteuern.

12) Zehn-Minuten-Aufbau (kopieren Sie dies in Ihre erste Vorlage)

  1. Song erstellen: „Template — Vocal Record — 48k.“ BPM/Tonart einstellen, wenn hilfreich.
  2. Spuren hinzufügen: Lead (mono), Boost (mono), Ad-libs (mono), Harmonien (stereo). Färben und ordnen.
  3. Vocal Bus erstellen (Bus-Kanal) und alle Vocal-Tracks darauf routen.
  4. FX-Kanäle hinzufügen: Room (0,4–0,8 s), Slap (90–120 ms mono), Tempo Echo (1/8 oder punktierte Achtel). Filter-Returns (HPF/LPF).
  5. Send-Standards: Lead wenig Room + Slap; Boost etwas mehr Slap; Ad-libs mehr Room und gelegentlicher Echo-Einsatz.
  6. Lead-Kette: HPF → Kompressor A → De-esser → (optionale Färbung) → Kompressor B → kleiner Präsenz-Boost bei Bedarf.
  7. Marker: Vers / Pre / Hook / Bridge + ein 1-Takt-Count-in.
  8. Als Vorlage speichern und eine kurze Beschreibung hinzufügen, damit Sie (und Mitarbeiter) wissen, was drin ist.

13) Drucken und Übergabe (sauber beim ersten Versuch)

Vor dem Export schneiden Sie Anfang und Ende und lassen natürliche Hallfahnen stehen. Drucken Sie Main, Instrumental und A Cappella mit identischen Starts und Enden, damit die Versionen in jeder DAW übereinstimmen. Dithern Sie nur, wenn Sie ein 16-Bit-Deliverable erstellen. Wenn Sie Stems senden, straffen Sie jetzt das Routing – gruppieren Sie Vocals zum Vocal Bus und Musik zu klaren Bussen – und folgen Sie einer speziellen Anleitung zum Exportieren von Stems aus Studio One, die direkt in eine Mix-Session geladen werden.

14) Wo Struktur auf Klang trifft (fügen Sie Ihre Kette einmal hinzu)

Eine Studio One Aufnahmevorlage kann Verkabelung und Geschwindigkeit übernehmen; der Klang kommt von der Kette. Wenn Sie einen polierten Startpunkt möchten, der mit einem Klick lädt, legen Sie kuratierte Studio One Vocal Presets in Ihre Lead/Boost/Ad-lib-Spuren, passen Sie die Schwellenwerte an Ihre Stimme an und speichern Sie die Vorlage neu. Sie starten jede Session näher am „fertig“, mit Raum für Geschmack und Performance.

15) FAQ (schnelle Antworten, die Sie wiederverwenden)

Brauche ich Drittanbieter-Plug-ins?
Nein. Erstellen Sie zuerst eine Standardvorlage. Wenn Sie Premium-Tools hinzufügen, behalten Sie eine „Standard“-Variante für Mitarbeiter.

Kann ich mehrere Vorlagen behalten?
Ja – eine für Zweispur-Vocals, eine für Sessions mit Stems und eine für Podcast/Voiceover ist ein guter Anfang.

Wie steht es um die Abtastrate?
Behalten Sie 44,1 kHz- und 48 kHz-Versionen im Namen gekennzeichnet. Verlassen Sie sich nicht auf Last-Minute-Resampling.

Wie laut beim Tracking?
Rohe Spitzen um −12 bis −8 dBFS. Nach Inserts Headroom lassen; Lautstärke entsteht beim Mastering.

16) Abschluss

Installieren Sie eine Studio One Song-Vorlage, damit die Startseite in ein Studio öffnet, das Sie bereits kennt. Behalten Sie Track-/Kanal-Voreinstellungen für Rollen, die Sie wiederverwenden. Routen Sie Vocals zu einem Bus, filtern Sie Ihre Returns und arbeiten Sie mit einer schlanken Kette, damit das Timing ehrlich bleibt. Mit dieser Struktur – und Lane-Voreinstellungen, denen Sie vertrauen – nehmen Sie schneller auf und liefern sauberere Mixe mit weniger Überarbeitungen.

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