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Install Recording Templates in BandLab (Mobile & Web)

Aufnahmevorlagen in BandLab installieren (Mobil & Web)

Wie man Aufnahmevorlagen in BandLab installiert (Mobil & Web)

BandLab verwendet „Templates“ nicht wie Desktop-DAWs, aber du kannst denselben Vorteil erzielen: Öffne ein Projekt, das bereits für die Aufnahme eingerichtet ist, und speichere in Sekunden eine Kopie. Diese Anleitung zeigt genau, wie man wiederverwendbare Aufnahme-Setups im Web und mobil erstellt, dupliziert und teilt. Wir richten Eingänge, Returns, rollenbasierte Vocal-Lanes und latenzarme Ketten ein und halten alles organisiert für schnelle Sessions und saubere Exporte.

Wenn du auch einen Toneinstieg möchtest, der in dein Template passt, durchsuche die genrefertigen BandLab Vocal Presets und passe Schwellenwerte und Sends für dein Mikrofon und den Raum an.

I. „Template“ in BandLab: was es wirklich bedeutet

In BandLab ist eine Aufnahmevorlage einfach ein Projekt, das du kopierst, wann immer du einen neuen Song beginnst. Du erstellst ein oder mehrere „Master“-Projekte mit deinen Spuren, Namen, Farben, Eingängen und Effekten. Wenn es Zeit zum Aufnehmen ist, öffnest du das Master und duplizierst es – ohne Kanäle, Returns oder Kopfhörermischungen neu aufzubauen.

  • Persönliche Kopie: Behalte ein privates „Template — Vocal Record“ Projekt und dupliziere es für jeden Song.
  • Forkbarer Link: Veröffentliche ein Template-Projekt, das du forken kannst (oder lass Mitwirkende forken), um eine saubere Arbeitskopie zu erzeugen.
  • Band-Workflow: Speichere geteilte Templates innerhalb einer BandLab „Band“, damit dein Team identische Setups verwendet.

II. Drei Wege zu einer wiederverwendbaren Vorlage (wähle eine)

  1. Bibliothek → Duplizieren. Erstelle ein Master-Projekt einmal. Wähle in deiner Bibliothek die Projektoptionen und erstelle eine Kopie, wann immer du eine neue Spur beginnst. Benenne die Kopie sofort um.
  2. Fork. Veröffentliche ein „Template — <Zweck>“ Projekt mit einer klaren Beschreibung und erlaube Forks. Öffne selbst den öffentlichen Link und fork bei jeder Sitzung eine frische Kopie.
  3. Band-geteiltes Projekt. Erstelle innerhalb einer Band einen „Templates“-Ordner. Dein Sänger, Produzent und Engineer duplizieren alle von denselben Master-Dateien.

Alle drei Methoden erreichen dasselbe: einen sauberen Ausgangspunkt, der unverändert bleibt, während du von Kopien arbeitest.

III. Web Studio: den Master einmal erstellen

1) Starte sauber. Erstelle ein neues Projekt und nenne es „Template — Vocal Record — 48k“ (oder deine bevorzugte Rate). Setze BPM und Tonart, wenn du sie vorladen möchtest.

2) Erstelle rollenbasierte Vocal-Lanes. Füge Spuren hinzu und benenne sie um:

  • Lead Vox (Mono)
  • Boost Lines (Mono, für Betonungswörter)
  • Ad-libs (Mono, später gepannt)
  • Harmonien (Stereo oder Dual Mono)
  • Vocal Bus (Stereo-Subgruppe, geroutet von allen Vocal-Lanes)

3) Returns, die du wiederverwendest. Füge zwei oder drei FX-Returns hinzu, die du magst: Room (0,4–0,8 s), Slap (90–120 ms) und ein Tempo Echo (1/8 oder punktierte Achtel). High-Pass-Returns bei ca. 150 Hz und Low-Pass bei ca. 6–7 kHz, damit das Monitoring sauber bleibt.

4) Low-Latency-Tracking-Kette. Halte es bei Lead Vox beim Aufnehmen schlank: HPF → leichter Kompressor (2–3 dB auf Phrasen) → De-Esser. Helle oder starke Effekte für den Mixdown aufheben. Dupliziere eine etwas straffere Kette für Boost Lines und eine stärker gefilterte, bandbegrenzte Kette für Ad-libs.

5) Sends vorab eingestellt. Füge bei Lead niedrige Sends zu Room und Slap hinzu. Bei Boost Lines etwas mehr Slap. Bei Ad-libs etwas mehr Room/Phone-artigen Bandpass, falls du diesen Effekt nutzt.

6) Farbcode und Ordnung. Mache die Vocal-Lanes zu einer Farbgruppe, die Returns zu einer anderen und den Vocal Bus zu einer dritten. Deine Augen finden die Parts schnell, wenn Sessions groß werden.

7) Speichere und sperre den Master. Nimm nicht in diese Datei auf. Verwende sie nur, um Kopien zu erstellen (duplizieren oder forken) und halte sie makellos.

IV. Mobile Studio: eine taschentaugliche Vorlage

1) Erstelle ein Projekt namens „Template — Mobile Vox“. Füge eine Voice/Audio-Spur für Lead hinzu, dann Spuren für Boost Lines und Ad-libs. Füge einen Stereo-Vocal Bus hinzu, wenn dein Gerät und deine Version Bus-Routing unterstützen; ansonsten halte die Spur-Effekte einfach.

2) Tracking-Kette ohne Verzögerung. Verwende nur einen sanften Kompressor und De-Esser. Wenn das Gerät Schwierigkeiten hat, nimm trocken auf und aktiviere Effekte beim Comping oder Mischen.

3) Returns. Füge einen kurzen Hall und ein Slap-Delay hinzu; halte die Sends niedrig. Helle Effekte können beim Monitoring täuschen – vertraue zuerst der Klarheit im Mittenbereich.

4) Speichere einen sauberen Master. Dupliziere das Projekt sofort für jeden neuen Song, damit der Master nie verändert wird.

V. Namen, Farben und Revision-Hygiene

Vorlagen funktionieren, weil sie leicht zu finden und schwer zu zerstören sind. Verwende strikte Benennung und einfache Regeln.

  • Dateinamen: Vorlage — Vocal Record — 48k, Vorlage — Dubs über 2-Spur, Vorlage — Podcast DualMic.
  • Session-Namen: wenn du duplizierst, benenne um in Artist_Song_YYYY-MM, damit Dateien chronologisch sortiert werden.
  • Revisionen: BandLab speichert Revisionen; füge Notizen wie „Comp pass v1“, „Ad-libs pass“, „Mix print“ hinzu.
  • Farben: halte Lead, Boost, Ad-libs und Returns in allen Vorlagen konsistent.

VI. Eingangs-Sanity und Monitoring, dem du vertrauen kannst

Eingangspegel. Mach eine kurze Testaufnahme. Halte Spitzen unter Clipping; ziele auf die Mitte des Meters. Wenn ein Wort viel lauter ist, kürze den Clip später; drücke den Kompressor nicht zu stark, um es zu verbergen.

Monitoring-Optionen. Manche Geräte fügen bei schweren Ketten Latenz hinzu. Bevorzuge eine schlanke Kette während der Aufnahme. Wenn du eine doppelte oder geflangerte Stimme hörst, überwachst du gleichzeitig über Hardware und Software – mute einen Pfad.

De-ess vor „Air“. Wenn du aufhellst, überprüfe den De-Esser erneut, damit S-Laute auf Kopfhörern glatt bleiben.

VII. Zwei-Spur-Beat-Vorlage (Gesang über ein Stereo-Instrumental)

Viele BandLab-Sessions beginnen mit einem Stereo-Beat. Erstelle eine spezifische Vorlage für diesen Fall:

  • Tracks: Beat (Stereo), Lead Vox, Boost Lines, Ad-libs, Vocal Bus.
  • Beat management: behalte eine einfache Clip-Gain-Kontrolle auf der Beat-Spur, damit du Intros und Hooks fahren kannst, ohne später den Maximizer zu übersteuern.
  • Space: kleinere Räume und niedrigere FX-Rückführungen als bei vollen Stems – Klarheit gewinnt.
  • Hook lift: automatisiere eine kleine zusätzliche Verzögerung beim Senden der letzten Phrase in einen Refrain; setze sie für Strophen zurück.

VIII. Zusammenarbeit ohne Chaos

Band-geteilte Vorlage. Legen Sie in Ihrer Band einen „Templates“-Ordner an. Nur Admins aktualisieren den Master. Alle anderen duplizieren für Sessions.

Öffentliche Fork-Vorlage. Veröffentlichen Sie eine klar benannte Vorlage mit dem Wort Template im Titel und einer Beschreibung, die den Inhalt erklärt (Spuren, Returns, empfohlene Gain-Staging). Jeder kann eine saubere Kopie forken.

Rollen und Notizen. Fügen Sie oben im Arrangement eine Textnotiz mit Mikrofonabstand, typischen HPF-Punkten und Send-Leveln hinzu. Ihre Mitarbeiter arbeiten schneller und machen weniger Fehler.

IX. Fehlerbehebung (Symptom → schnelle Lösung)

  • Projekt lässt sich nicht speichern oder synchronisieren: Verbindung prüfen; erneut speichern; bei Problemen Tracks herunterladen, neues Projekt starten und dann importieren.
  • Stimme doppelt gehört: Entweder Hardware- oder Software-Monitoring deaktivieren, damit nicht beide Pfade gleichzeitig zu hören sind.
  • FX-Latenz beim Tracking: Kette vereinfachen (HPF → Kompressor → De-ess). Feinschliff nach den Takes hinzufügen.
  • Beat zu laut für Vocals: Beat-Clip-Gain um 1–2 dB senken und Lead um +0,5 dB anheben; Überkompression der Vocals vermeiden, nur um mitzuhalten.
  • S-Laute klingen scharf in Earbuds: De-ess-Band leicht verbreitern; Air-Boost zurücknehmen; Low-Pass-Delay auf ~6–7 kHz einstellen.
  • Hook bricht in Mono zusammen: Lead zentrieren; Breite bei Ad-libs erhalten; aggressive Stereo-FX auf der Hauptspur vermeiden.
  • Vorlage wird überschrieben: Nie direkt in den Master aufnehmen. Erst duplizieren, dann umbenennen.
  • Falscher Eingang nach Gerätewechsel: Interface-Eingang in den Spur-Einstellungen neu auswählen; die aktualisierte Kopie speichern, nicht den Master.
  • Übersprechen oder Raumdröhnen: Mikrofonabstand verringern und Winkel leicht off-axis; HPF in der Tracking-Kette um ein paar Hz anheben.
  • Zuviel „Verb-Selfie“ im Kopfhörer: Reverb-Send senken und Slap-Delay leicht erhöhen – Energie ohne Nebel.
  • Delay wiederholt Silben: Feedback reduzieren und falls vorhanden leichtes Ducking aktivieren; oder Send während dichter Passagen automatisieren.
  • Export enthält Klick: Metronom vor dem Mixdown stummschalten; nicht zum Master routen.
  • Übersteuerter Export: Den Beat- oder Vocal-Bus um 1 dB trimmen und neu exportieren – nicht einfach einen Limiter in letzter Sekunde draufwerfen.
  • Mobile Session klingt anders als Web: FX-Listen vergleichen; Kettenreihenfolge und Ausgangs-Trims angleichen; kleine Unterschiede summieren sich.

X. Eine 10-minütige Vorlage, die Sie jetzt nachbauen können

  1. Projekt erstellen: „Template — Vocal Record — 48k“.
  2. Spuren hinzufügen: Lead (mono), Boost (mono), Ad-libs (mono), Harmonien (stereo), Beat (stereo, standardmäßig stummgeschaltet) und ein stereo Vocal Bus.
  3. Routing: Sende alle Vocal-Tracks zum Vocal Bus; Master bleibt sauber.
  4. Lead-Kette: HPF ~90 Hz → Kompressor (2–3 dB bei Phrasen) → De-ess. Noch kein Air Shelf.
  5. Boost-Kette: Etwas höherer HPF; etwas mehr De-essing; −6 bis −9 dB unter Lead eingepasst.
  6. Ad-libs-Kette: Bandbegrenzung (HPF ~200 Hz, LPF ~8–10 kHz) und etwas mehr Slap; Panning je nach Abschnitt leicht seitlich.
  7. Returns: Room (0,5–0,8 s), Slap (90–110 ms), Tempo Echo (niedriges Feedback). Filtere alle Returns.
  8. Marker: Füge Verse/Hook/Bridge-Lokatoren und einen 1-Takt-Count-in hinzu.
  9. Master speichern: Schließe ohne Aufnahme. Dupliziere diese Datei für jeden neuen Song.

XI. Mehrere Vorlagen ohne Verwirrung organisieren

Behalte kleine, fokussierte Master statt einer riesigen Datei. Beispiele:

  • Nach Mikrofon: „SM7B_Vox_48k“, „Condenser_Bright_48k“.
  • Nach Genre: „Rap_Dry_Punch“, „R&B_Airy“, „Pop_Stack_Wide“.
  • Nach Workflow: „Dubs_2-Track“, „Podcast_DualMic“, „Songwriting_ScratchVox“.

Jeder Master enthält nur, was du für diesen Job brauchst. Schnellere Ladezeiten, weniger Fehler.

XII. Wo Vorlagen auf Klang treffen

Vorlagen regeln Routing und Tempo; der Klang entsteht durch deine Kettenwahl. Wenn du einen bewährten FX-Startpunkt suchst, der für BandLabs Standard-Tools entwickelt wurde, entdecke die kuratierten BandLab-Presets und speichere eine angepasste Version in deinem Master-Projekt. So öffnet jede Kopie mit deinem Sound, bereit zum Einspielen.

XIII. Nächste Lektüre: Preset-Installationsdetails für BandLab

Sobald deine Vorlagenstruktur steht, ist das Laden und Organisieren von FX-Presets dein nächster Schritt. Diese Anleitung zeigt mobile und Web-Installationen sowie Quick-Fix-Ketten für verschiedene Stimmen: BandLab Vocal Presets installieren.

XIV. Abschließende Hinweise

Halte deine Master-Dateien sauber. Dupliziere vor der Aufnahme. Verwende schlanke Tracking-Ketten, damit das Monitoring ehrlich bleibt. Dokumentiere kleine Entscheidungen und speichere Varianten, wenn sich eine Vorlage weiterentwickelt. Mit diesem Ansatz wird BandLab zu einem "One-Tap-Studio" – konsistente Sessions, schnellere Takes und Mixe, die überzeugen.

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